Pirates of Treasure Island

Originaltitel: Pirates of Treasure Island

Land:             USA

Jahr:              2006

FSK:               16

 

Spaß:       3 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      4 von 5                Gewalt:          1 von 5

 

Piraten schleppen eine Schatzkiste über eine Insel. Long John Silver hat nur keine Lust weiter unter dem bisherigen Kapitän zu dienen und erschießt ihn. Kaum hat er das Kommando auf der Insel übernommen werden sie aber auch schon von riesigen Insekten angegriffen.

Zwei Jahre später tauchen zwei der Piraten in Jims Spelunke auf. Der Zwischenfall endet für beide Piraten tödlich und für Jim mit einer Schatzkarte. Zusammen mit einem Freund chartert er ein Schiff, erzählt dem französischen Kapitän aber nichts von einer Schatzsuche, sondern von einer Expedition zur Erforschung von Insekten. Um den Schatz zu heben braucht es natürlich trotzdem Leute, weswegen man sich auf einige zwielichtige Gestalten einlässt. Dem Zuschauer ist sofort klar, dass es sich dabei um Long John handelt. Der arme Jimmy ist aber ahnungslos, da sich John ihm als Barbecue vorstellt (passender Weise übernimmt er an Bord auch erst einmal den Job des Smutje). Bevor man lossegelt, schmuggelt sich noch schnell die blonde Kellnerin mit den großen Brüsten an Bord.

Kurz vor dem Ziel belauscht Jim zufällig Long John und die anderen Piraten, die gerade über ihren teuflischen Plan reden. Kaum sind sie fertig damit alles zu erklären, wird er erwischt und hat ein Messer an der Kehle. Glücklicherweise taucht da von hinten eine Pistole auf, die der großbusigen, blonden Kellnerin gehört, welche sich allerdings als großbusige, blonde Piratin entpuppt. Man einigt sich schließlich auf eine weitere Kooperation und die Übernahme des Kommandos über das Schiff. Kaum sind Long John, seine Männer, Jim und die großbusige, blonde Piratin an Land, um den Schatz zu suchen, übernimmt der französische Kapitän wieder die Kontrolle über sein Schiff. Dieser macht sich nun ebenfalls auf zur Insel, um die Piraten zu finden. Auf dem Schiff lässt er nur seine beiden Geliebten zurück, die jedoch mit der Bewachung der Gefangenen völlig überfordert sind, so dass der Kahn bald wieder unter Totenkopffahne fährt.

An Land treffen die Piraten und der französische Kapitän schließlich aufeinander. Auch wenn sich die großbusige, blonde Piratin mit Jim abseilt, sind die Piraten noch immer deutlich in der Mehrheit. Der anschließende Kampf wird allerdings durch einen Angriff von Rieseninsekten unterbrochen.

Irgendwann finden Jim und die großbusige, blonde Piratin schließlich den Schatz (oder zumindest einen Teil davon). Bald treffen allerdings auch so ziemlich alle anderen ein. Nach einigem hin und her sind fast alle tot oder zumindest angeschossen. Übrig bleiben im Wesentlichen nur Jim und die großbusige, blonde Piratin. Zum Abschluss springt noch der eigentlich tote Originalpiratenkapitän aus der Kiste, wird aber von allen Anwesenden synchron erschossen. Das Ende vom Lied ist, dass Jim jetzt Kapitän ist und sich – zusammen mit der großbusigen, blonden Piratin – auf die Suche nach dem richtigen Schatz macht.

 

Die was-weis-ich-wie-vielste Verfilmung der Schatzinsel wird, wenn sie von The Asylum, stammt natürlich zum Mockbuster auf Pirates of the Caribbean. Nur noch um Welten trashiger. Es kann nicht alleine an der deutschen Synchronisation liegen, dass man sich immer wieder denke: „Nein, das ist einfach zu schlecht“. Die Synchronisation hat sicher ihren Beitrag dazu, aber auch so ist Pirates of Treasure Island einfach ein Musterbeispiel für einen modernen B‑Movie. Da es aus dem Haus Asylum kommt vielleicht ein bisschen gewollt schlecht, aber auf jeden Fall schlecht. Vielleicht hätte man den Film besser Pirates of Trash Island nennen sollen.

 

 

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: ofdb (Stand: 9.1.2016)

 

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