Recyclo Transformers

Originaltitel:  Resiklo

Land:              Philippinen

Jahr:               2007

FSK:               16

 

Spaß:    3 von 5                Niveau:      1 von 5

 

Trash:   5 von 5                Gewalt:      2 von 5

 

Außerirdische erobern die Erde und führen einen Vernichtungskrieg gegen die Reste der Menschheit. Genau genommen kämpfen sie eigentlich nicht selbst (im ganzen Film sieht man auch nie mehr als zwei Außerirdische gleichzeitig), sondern lassen Mutanos für sich kämpfen. Menschen, die durch irgendwelche fiesen biochemischen Alientricks umgedreht wurden. Die Mutanos suchen bisher vergeblich nach Paraiso, einer geheimen Stadt auf den Philippinen. Bis ein Verräter ihnen verrät wo Paraiso zu finden ist. Natürlich nur unter der Bedingung, dass sie es nicht angreifen. Es kommt wie es kommen muss, doch gerade als die Mutanos Paraiso überrennen, packen ein paar Typen ihren Mega-Kampfroboter aus (den sie aus Schrott gebaut haben ohne, dass irgendjemand in der Stadt etwas davon mitgekriegt hat) und besiegen damit einen außerirdischen Kampfroboter, woraufhin sich die Angreifer natürlich sofort zurückziehen. Wie sich bald herausstellt, haben die Typen nicht nur einen Mega-Robotor gebaut, sondern gleich eine kleine Armee davon. Natürlich ohne, dass es jemand mitgekriegt hat. Dummerweise erfahren sie da, dass die Außerirdischen vorhaben sich zurückzuziehen, weil sie den Kampf um die Erde ohnehin zu verlieren drohen (in den USA, Europa und China sind sie schon besiegt). Das kann man so natürlich nicht durchgehen lassen und zieht unverzüglich in die Schlacht, um sie unter schweren Verlusten in die Flucht zu schlagen.

Urtümlich scheint der Film gar nicht als Mockbuster geplant gewesen zu sein, aber in Europa hat man dann offensichtlich doch versucht ihn als Trittbrettfahrer auf der Marketingkampagne eines amerikanischen Blockbuster zu vermarkten. (Dabei waren diese Leute nicht die Einzigen. Die üblichen Verdächtigen haben es auch getan und so hat The Asylum ein Meisterwerk namens Transmorphers gedreht, um auf der gleichen Marketingwelle mitzureiten).

 Der erste philippinische Film, den ich gesehen habe. Für eine philippinische Billigproduktion sind die Spezial Effects vielleicht sogar ganz annehmbar. Ansonsten will ich der philippinischen Filmkunst einfach mal positiv unterstellen, dass das nicht unbedingt das Glanzstück dieses Metiers ist. Weder Handlung noch Schauspieler liegen weit über dem Niveau der goldenen Himbeere und die Requisiten scheinen stellenweise eher einem Kinderfilm entnommen zu sein. Aber dafür fahren die Untergrundkämpfer werden des Kampfes auf Skateboards durch die Gegend. Das ist doch auch schön.

 

Links zum Thema

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 6.3.2014)

 

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