Originaltitel: Return of the Aliens: The Deadly Spawn
Land: USA
Jahr: 1983
Spaß: 3 von 5 Niveau: 0 von 5
Trash: 5 von 5 Gewalt: 2 von 5
Ein Meteorit schlägt ein. Außer zwei Campern scheint das allerdings zunächst keiner zu bemerken und die können es auch niemandem erzählen, denn sie werden sehr schnell gefressen. Kurz darauf wird noch ein Ehepaar gefressen, nachdem erst er in den Keller geht und sie anschließend den Fehler macht ihm zu folgen. Jedenfalls kann man in diesem Keller einen ersten Blick auf das Monster werfen. Das ist nicht nur beeindruckend hässlich. Es ist auch beeindruckend lächerlich. Jetzt mal ehrlich: Das Maul besteht quasi nur aus Zähnen. Nicht in Reihen angeordnete Zähne, sondern einfach nur eine Ansammlung von Zähnen. Was für eine Funktion sollen solche Zähne erfüllen? Außer natürlich fies auszusehen, was aber auch nicht wirklich gelingt.
Nun werden endlich die Hauptcharaktere eingeführt. Pete und sein zehnjähriger Bruder Charles. Pete ist ein wissenschaftsverliebter Student, während Charles ein großer Fan von Monstern ist. Charles macht als Erster Bekanntschaft mit dem Monster und seinem Nachwuchs: Jeder Menge hässlicher Riesenkaulquappen. Da er als Monsterfreund keine Angst vor den Viechern zeigt, zeigt auch das Monster wenig Interesse an ihm. Dafür zeiget es umso mehr Interesse an Leuten, die Angst vor ihm haben. Wie zum Beispiel Charles Vegetariergroßmutter und ihre gackernden Freundinnen. Tatsächlich werden die jedoch nur von den Kaulquappen angeknabbert. Die komplette Verspeisung bleibt aus.
Unterdessen bekommt Pete Besuch von Frankie und Ellen. Die haben ihm etwas mitgebracht. Wie könnte es auch anders sein, ist es eine tote Monsterkaulquappe. Nachdem man nicht sagen kann, was es ist, beschließt Ellen es zu sezieren. Da sie das, was sie im Inneren vorfindet noch nie gesehen hat, kommt sie zum einzig logischen Schluss. Es muss ein außerirdisches Monster sein. Der mäßig intelligent wirkende Frankie ist sofort von der Theorie überzeugt. Nur Pete bringt erhebliche Zweifel dagegen vor. Letztlich geht die Diskussion darüber, was es nun tatsächlich ist, in einem Großangriff der Monster unter. Genau in dem Moment kommt auch noch Kathy vorbei. Der Frauenanteil sinkt allerdings schnell wieder, denn Ellen wir der Kopf abgebissen und ihr Torso aus dem Fenster geworfen.
Nun kommt endlich der kluge, aber äußerst schweigsame Charles zum Einsatz. Er baut eine Bombe aus einem Gummimonsterkopf und etwas pyrotechnischem Sprengstoff. Das Problem ist nur, dass sein Zünder auf Strom aus der Steckdose angewiesen ist. Das Verlängerungskabel hat er zwar zur Hand, aber die Steckdose ist ein paar Zentimeter zu weit weg. Zumindest nachdem das Monster (oder einer seiner Köpfe) den Gummimonsterkopf gefressen hat. Irgendwann kriegt er den Stecker doch noch in die Dose und das Ding explodiert, wobei sich jede Menge Organe, die nicht nach Organen aussehen, im Raum verteilen.
In den nächsten Szenen sammeln Leute draußen die Monster ein und verbrennen sie. Nur eines übersehen sie offenbar eine ganze Weile. Das war aber auch leicht zu übersehen. Es ist ja schließlich nicht drei Meter groß wie das bisherige Hauptmonster, sondern so groß wie ein Berg.
Dieser Film hat schon ganz erhebliche Längen. Streckenweise gibt es endlos erscheinende Passagen in denen niemand etwas sagt. Sobald aber Leute anfangen sich zu unterhalten, wünscht man sich wieder, dass der Dialog rausgekürzt worden wäre. Das Traurige ist, dass die Macher vermutlich gar keinen schlechten Film machen wollten. Es ist nur einfach schlecht geworden. Dünne Handlung, teilweise gestelzte Dialoge, lächerliche Monster und unpassende Filmmusik. Das nennt man Trash.