Doggie Tails

Originaltitel: Doggie Tails

Land:             USA

Jahr:              2003

 

Spaß:       1 von 5                Niveau:          0 von 5

 

Trash:      4 von 5                Gewalt:          0 von 5

 

Troma ist immer für eine Überraschung gut. Mitunter versucht sich das berühmte Trash‑Studio auch einmal an Familienfilmen. Nicht ohne dabei dem Trash treu zu bleiben.

 

Die Besitzerfamilie von Lucky will die Großmutter besuchen. Diese ist nur allergisch auf den Hund, weswegen Lucky die Nacht in einem Hundehotel, oder wie auch immer man so etwas nennen will, verbringen muss. Sie ist nur sehr schüchtern und hat Angst vor der neuen Situation. Zum Glück sind die anderen Hunde aber alle unheimlich nett und nehmen sie mit auf Phantasiereisen an Orte die sich geistig minderbemittelte Leute wohl als Hundeparadiese vorstellen mögen. So kriegt man dann fast eine halbe Stunde lang zu nervtötender Musik von einer nervtötenden Stimme erzählt wie schön es dort ist und was man in der Hundephantasiewelt alles erleben kann. Als dann schließlich Luckys Halterfamilie zurückkehrt nehmen sie gleich zusätzlich ihren neuen besten Freund auch noch mit und alle sind glücklich. Eigentlich hofft man jetzt, dass es zu Ende ist, aber man muss erst noch durch mehrere Minuten Ausführungen über die einzelnen Hunderassen und wie großartig diese sind. Dann hat man es aber endlich geschafft.

 

Man könnte diesen Film als Metapher auf die Gesellschaft interpretieren oder als Kritik an Familienbildern, die vermenschlichte Hunde und Katzen an die Stelle von Kindern setzen. Letztlich ist es aber einfach nur großer Mist und zum Glück nach einer halben Stunde zu Ende.

 

Diese Rezension wurde für diese Seite in der Kategorie "Tierhorror" eingeordnet. Eigentlich ist es ja ein Kinderfilm und enthält nichts, was einen klassischen Horrorfilm ausmacht. Nichtsdestotrotz ist es in meinen Augen ein solcher Horror sich diesen Film ansehen zu müssen, dass diese Kategorie mehr als angemessen erscheint.