Ghost Shark - Die Legende lebt

Originaltitel: Ghost Shark

Land:             USA

Jahr:              2013

FSK:               18

 

Spaß:      2 von 5                Niveau:        1 von 5

 

Trash:     3 von 5                Gewalt:        3 von 5

 

Rednecks haben ein Boot gechartert, um auf dem Meer zu Angeln. Zu ihrem Ärger frisst ein Weißer Hai ihren Fang, weswegen sie dem Tier das geben was es verdient: Sie erschießen es und sprengen es mit einer Handgranate in die Luft (was der Durchschnittsredneck nun einmal so beim Angeln dabei hat). Da sie sich aber in einem Film über Geisterhaie befinden, kommt der Hai nach kurzer Zeit wieder und frisst neben den Rednecks auch gleich noch den Skipper.

Am nächsten Tag sind ein paar Jugendliche am Strand. Bald schon sind sie eine Person weniger, denn ein transparenter, leuchtender Hai hat ziemlich schnell die Erste vom Jetski geholt. Der Sheriff hält die Sache für einen ganz normalen Haiangriff, auch wenn sowohl die Teenager als auch der verrückte Leuchtturmwärter ihm sagen, dass es ein Geist war. Der Hunger des paranormalen Knorpelfisches scheint jetzt erst richtig geweckt, denn er geht dazu über immer häufiger aufzutauchen und sich dabei auch nicht mehr auf das Meer zu beschränken. Anfangs taucht er nur im Pool auf und frisst ein paar Jugendliche Partybesucher, kurz darauf begnügt er sich schon mit der Badewanne und nach nicht allzu langer Zeit kommt er sogar aus der Wasserleitung. Egal wo Wasser ist, der Geisterhai ist da. Und sei es im Wasserglas. Ja, zu guter Letzt sogar im Regen.

Irgendwann kommen die Jugendlichen der Geschichte eines alten Fluchs auf die Spur. Als sie gerade im Museum dabei sind mehr zu erfahren, da klaut der Leuchtturmwärter das entscheidende Buch. Und weil die Zigarette des einen Jugendlichen auch noch den Feueralarm ausgelöst hat, wodurch (entgegen dem technischen Prinzip einer Sprinkleranlage) die Sprinkleranlage anspringt, müssen sie zunächst auch erst einmal im Museum gegen den Geisterhai kämpfen. Als sie schließlich doch zum Leuchtturm kommen, geraten sie ordentlich mit dem Leuchtturmwärter zusammen. Das Verhältnis zwischen Jugendlichen und Wärter ist insgesamt sehr wechselhaft. Mal bedroht er sie mit dem Gewehr, mal geht er zusammen mit ihnen auf die Fischjagd. Schließlich und endlich tut er sich jedoch mit ihnen zusammen, um die Höhle, die irgendwie mit dem Fluch zusammenhängt, in die Luft zu sprengen. Dabei treten naturgemäß noch ein paar Schwierigkeiten auf, doch schließlich und endlich explodiert das Ding. Der Hai taucht noch ein letztes Mal auf, schwimmt bedrohlich auf eine der Jugendlichen zu und ist dann verschwunden. 

Im Grunde genommen ist Ghost Shark nichts anderes als ein gewöhnlicher Sharkmovie. Bikinimädchen und Haie, die jenseits von jeder normalen und sinnvollen Verhaltensweise Menschen fressen. Trotzdem nimmt sich der Film selbst nicht wirklich ernst. Spätestens die Szene in der jemand ein Glas Wasser trinkt und der Hai dann so aus seinem Inneren heraus kommt, dass er sich in zwei Hälften spaltet, führt auch dem Letzten vor Augen, dass dieser Film nicht ernst gemeint ist. Statt eine Komödie daraus zu machen und einfach lustig zu sein, versucht Ghost Shark bedauerlicherweise doch ein Haihorrorfilm zu sein. Eine vergebene Chance, denn aus dem Thema hätte man humoristisch sicherlich deutlich mehr machen können. Als Horrorfilm kann dieses Konzept nur ziemlich in die Hose gehen, was leider auch weitgehend der Fall ist.

Kurioserweise gibt es tatsächlich eine Gruppe von Fischen, die im englischen ghost sharks genannt werden. Genau wie bei den ebenfalls wirklich existierenden sand sharks, haben irgendwelche Verrückten aber gleich einen Film daraus gemacht, wobei die biologischen Details aber in beiden Fällen eher oberflächlich bleiben. (Für mehr Details zum Film Sand Sharks: hier klicken).

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: ofdb (Stand: 02.03.2015)

 

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