Dinoshark

Originaltitel: Dinoshark

Land:             USA

Jahr:              2010

FSK:               16

 

Spaß:       3 von 5                Niveau:          2 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          3 von 5

 

Eisschollen brechen aus dem ewigen Eis der Arktis und heraus kommt, dieses mal kein prähistorischer Riesenhai und sein Erzfeind der Riesenoktopus, sondern ein… prähistorischer Hai. Ok, wirklich mehr Neues ist den Filmmachern da wohl nicht eingefallen. Dieser Hai ist irgendeine verschollene Art, die gewisse Ähnlichkeiten mit einem Krokodil aufweist. Nachdem der Dinoshark einen Segler vor Alaska verputzt hat, stellt er fest, dass er es eigentlich lieber warm mag und schwimmt kurzerhand zur Küste vor Kalifornien und Mexiko. Dort ist nicht nur das Wetter besser, sondern auch seine Leibspeise befindet sich in großen Mengen im Wasser.

Der anhaltende Verzehr von frischen Menschen scheint, sein Wachstum durchaus zu befördern. Möglicherweise ist die Größe des Hais von Szene zu Szene aber auch einfach nur nicht konstant gemacht. Während die Mehrheit der Elemente seines Speiseplans die neuerlichen Attacken für das Resultat eines konventionellen Hais hält, erkennt nur Trace die Wahrheit. Irgendwann überzeugt er dann auch noch eine alte Bekannte und einen Wissenschaftler. Während der Wissenschaftler in seinem Labor verbleibt, begeben sich die Beiden auf die Fischjagd. Als wenig hilfreich erweist sich die Polizei. Die will ihn eigentlich die meiste Zeit lieber verhaften, anstatt zu begreifen, was wirklich vor sich geht.

Nachdem der Hai in den Kanal geschwommen ist (und sich dort bereits den Magen vollgeschlagen hat), kommt Trace auf die brillante Idee, ihn dort festzusetzen. Gerade als ihm das zu gelingen scheint, kommt die Polizei vorbei und will ihn mal wieder verhaften. Doch bevor die Handschellen auch nur klicken können, springt der Hai schon über die Absperrung hinweg. Die Polizei muss nun einsehen, dass Trace doch Recht hat und schickt (nach einigen Verlusten) unverzüglich einen schwer bewaffneten Hubschrauber. Den holt der Hai binnen weniger Sekunden aus der Luft und die Polizei ist wieder so ratlos wie zuvor. Nicht so Trace, der mit seiner Bekannten dem Fischchen hinterher eilt. Zum Wasserballturnier im Kanal kommen sie leider etwas zu spät, weswegen einige der Teilnehmer zur rötlichen Färbung des Wassers beitragen müssen.

Kaum ist der Reptilienhai wieder entwischt, ruft auch schon der Wissenschaftler an und verrät Trace, dass das Vieh so stark gepanzert ist, dass es nur durch das Auge töten werden kann. Trace scheint nun guten Mutes zu sein seine Nemesis zu erlegen und begibt sich auf offene See zum Endkampf gegen das Monster. Seine im Sprung vom Jetski geworfene Handgranate verletzt den Fisch an der Seite, doch der ist noch immer hungrig. Zum Glück hat Trace aber die Frau mitgenommen. Die zieht im letzten Moment die Harpune und schießt dem Hai genau ins Auge.

 

Roger Corman, der König des B‑Movies, scheint eine gewisse Vorliebe für Dino-was-auch-immer zu haben. Indem er bei dieser Linie bleibt bietet er eigentlich nichts, was die Welt nicht schon gesehen hat. Ein klassischer Sharkfilm (mit vergleichsweise wenig Bikini-Mädels) ohne echte Idee. Dieses Metier des Trashs hat so schöne Blüten hervorgebracht. Diese hier ist ein weiteres Kapitel im Buch des Sharkfilms. Es ist aber leider kein neuer Meilenstein. Weder des Trashs, noch der Filmkunst. Nichtsdestotrotz kann man sich das durchaus ansehen. Für einen B‑Movie‑Abend mit Kumpels ist Dinoshark durchaus geeignet.

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 30.3.2015)

 

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