Originaltitel: Captain Mysterious and the League of Awesome
Land: Australien
Jahr: 2012
FSK: nicht geprüft
Spaß: 5 von 5 Niveau: 2 von 5
Trash: 4 von 5 Gewalt: 1 von 5
Captain Mysterious and the League of Awesome ist eigentlich kein Film, aber es ist trotzdem so herrlicher Trash, dass es man hier darauf eingehen sollte. Australische Schüler und Studenten haben diese sechsteilige Miniserie produziert und ein echtes Meisterwerk des Trashs abgeliefert. Bewusster Trash, gewollter Trash, witziger Trash.
Captain Mysterious, ein übergewichtiger Superheld mit eher bescheidenen Kräften, wird auf den Planeten C522 (auch bekannt als Erde) gesandt um ihn zu beschützen. Dort bildet er die League of Awesome, zusammen mit dem geistig minderbemittelten Glide, der von einem Rock-n’Roll-Planeten stammt, und 8-Bit, der aus einer virtuellen Computerspielwelt stammt. Gemeinsam wehren sie Invasionen von Pappkartonmenschen ab und decken Verschwörungen von Radfahrern gegen Autofahrer auf.
Was soll man zu so etwas sagen? Ich denke „großartig“, „phänomenal“ und „traumhaft“ sind passende Begriffe. Oder einfach: „awesome“. Es gibt ja eine ganze Reihe von Beispielen für gewollten Trash, aber Captain Mysterious and the League of Awesome ist wirklich mal ein Beispiel wo das gelungen ist. Rein technisch ist das Ganze nur auf dem Niveau eines – wenn auch gut gemachten – Amateurfilms. Aber mit den zur Verfügung stehenden Mitteln spielen die Macher so brillant, dass es ein echtes Fest ist sich diese Miniserie anzusehen. Und das gilt ausnahmsweise mal nicht nur für Genrefans.
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Mein persönlicher Favorit ist die die zweite Folge (auch wenn die anderen ebenfalls großartig sind):
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