Hentai Kamen

Originaltitel: HK: Hentai Kamen

Land:             Japan

Jahr:              2013

FSK:               unbekannt

 

Spaß:       3 von 5                Niveau:          1 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Schon sein Vater kämpfte gegen das Verbrechen. Als Polizist versuchte er einst einen Serienkiller zu verhaften, der gerade von einer Domina ausgepeitscht wurde. Als die Domina stattdessen ihn fesselt und auspeitscht, findet er Gefallen daran. So haben sich seine Eltern kennen gelernt. Sein Vater starb als er ein kleines Kind war, doch die perversen Gene seiner Eltern leben weiter in ihm fort. Als Aiko, seine neue Mitschülerin, in eine Geiselnahme gerät, versucht er seine Angebetete zu befreien. Beim Versuch sich als einer der maskierten Gangster auszugeben zieht er sich aus Versehen einen Damenschlüpfer über das Gesicht. Das setzt die perversen Gene seiner Mutter in ihm frei und verwandelt ihn in einen fast unbesiegbaren Superhelden: Hentai Kamen (zu deutsch: „der perverse Maskierte“).

Mit Hilfe seiner perversen Kräfte stoppt er so manchen Verbrecher. Beim Versuch einen Selbstmörder von seinem Plan anzubringen muss er aber feststellen, dass er seinen Schlüpfer vergessen hat. Die rasch anprobierte Damenunterwäsche aus dem Geschäft funktioniert allerdings irgendwie nicht so richtig. Der Zuschauer beginnt spätestens jetzt zu ahnen, dass die Schlüpfer getragen sein müssen. Glücklicherweise hängt an einer Wäscheleine gerade einer bereit (zumindest scheint dieser also gewaschen zu sein) und so kann er halbnackt sein perverses Heldentum mit Schlüpfer im Gesicht fortsetzen.

Dieses Heldentum ist offensichtlich dringend nötig, denn die neben seiner Schule gelegene Karateschule will alle Schüler vertreiben, um an einen Schatz unter der Schule zu gelangen. Der Umstand, dass Hentai Kamen sie vermöbelt (und seine kaum verhüllten „Eier aus Stahl“ in ihre Gesichtern reibt) genügt jedoch nicht zur Rettung der Schule. Die bösen Nachbarn schicken nun ihre eigenen maskierten Kampfmaschinen, wie den strengen Maskierten, den coolen Maskierten oder den schwulen Maskierten. Doch sie alle müssen sich dem perversen Maskierten geschlagen geben. Schließlich bleibt nur noch ein letztes Mittel: Ein noch perverserer Maskierter. Durch seine sagenhafte Perversion (verstärkt durch seinen besonders kleinen Penis) kann der Superperverse den Amateurperversen besiegen.

Schließlich erkennt unser Held aber, welche perversen Kräfte sonst noch in ihm schlummern und kann seinen perversen Meister schlagen. Noch hat er aber nicht den Endgegner besiegt; nämlich den Chef der benachbarten, bösen Karateschule, der mit einem riesigen Kampfroboter die Schule in Schutt und Asche legt. Den kann er nur auf eine Art besiegen: Mit dem Schlüpfer der Frau die er liebt im Gesicht. Mehr muss man zum Fortgang der Handlung wahrscheinlich nicht sagen.

 

Normalerweise überspitze ich die Dinge bei der Beschreibung eines Filmes ja gerne etwas. Hier habe ich einiges deutlich abgeschwächt. Vielleicht auch nur, weil der deutschen Sprache die Worte fehlen, um all das wirklich zu beschreiben. Vermutlich müsste man den Text auf Japanisch verfassen, um der Perversion angemessen gerecht zu werden.

Hentai Kamen ist japanischer Trash, der dem Europäer einfach nur die Sprache verschlägt. Nichtsdestotrotz kann man eine Menge Spaß dabei haben. Das Konzept des Films mag nicht nur absurd, sondern einfach schlichtweg bizarr sein. Trotzdem war es offensichtlich erfolgreich genug, dass sogar eine Fortsetzung gedreht wurde.

 

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: wikipedia/de (Stand: 20.3. 2016)

 

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