Originaltitel: Decampitated
Land: USA
Jahr: 1998
FSK: 18
Spaß: 2 von 5 Niveau: 1 von 5
Trash: 5 von 5 Gewalt: 5 von 5
Klassische Filmsituation: Eine Gruppe junger Leute fährt zum Campen in den Wald. Weil der Fahrer unterwegs einschläft, geht das Auto drauf und man beginnt sich durch den Wald bis zur Hütte durchzuschlagen, um dort Hilfe zu rufen. Da sie recht lauffaul sind, beschließen die jungen Leute recht bald einfach an Ort und Stelle ihre Zelte aufzuschlagen. Nur Vince ist motiviert genug weiterzugehen. Also lässt man ihn allein nach der Hütte suchen und Hilfe holen. Während Vince durch die Wälder streift machen es sich die anderen am Lagerfeuer gemütlich, streiten sich ein bisschen und erzählen sich Schauergeschichten. Etwas später, als man gerade im Zelt intim werden will, lässt sie einen fahren, woraufhin er erstmal zum pinkeln raus geht. Dort schneidet im der Killer die Kehle durch und ist schon wieder verschwunden. Nachdem das Opfer alles vollgeblutet hat, kann sie die Wunde mit Isolierband zukleben (Mit Isolierband werden in der Folge noch eine ganze Menge Dinge zugeklebt). Jetzt kann er zwar nicht mehr reden, aber zum Glück noch Zettel schreiben. Die werden in einem Running Gag immer erstmal falsch gelesen, weswegen er sie zweimal schreiben muss. Was soll’s? Besser als tot sein.
Vince kommt unterdessen an einer Hütte vorbei. Vor der hackt gerade eine Frau im Kleid Holz und lockt ihn in die Hütte hinein. Drinnen stellt sich dummerweise nur heraus, dass die Frau eigentlich ein Mann ist und mit Vince Dinge tun will, die der eigentlich nicht mit einem Mann tun möchte.
Während sich Vince schließlich an einen Stuhl gefesselt wieder findet, macht der Rest der Gruppe Begegnung mit dem Killer. Der hüpft gut gelaunt durch den Wald und trennt Gliedmaßen ab. Zur Strafe dafür kriegt er aber auch einmal mit einem dieser Arme eine rein gehauen, kann ansonsten seiner Arbeit aber recht unbehelligt nachgehen. Die Gruppe verteilt sich erstmal schön im Wald, wird dabei etwas massakriert und näht beziehungsweise klebt sich selbst wieder zusammen. Schließlich und endlich finden sie doch wieder zusammen und kommen ebenfalls zur Hütte in der Vince gefesselt auf seinem Stuhl sitzt. Sein transsexueller Geiselnehmer entpuppt sich als alter Footballpartner eines seiner Kumpel. Ändert aber nichts daran, dass er vom Killer einen Pfeil verpasst bekommt.
Die Gruppe zieht daraufhin weiter und kommt zu einer anderen Hütte. Als am wenigsten verletzter wird Vince losgeschickt, um Hilfe zu holen. Kaum hat er es geschafft ein paar Kiffern ihr Auto zu klauen und zur Hütte zurückzukehren, da taucht auch schon der Killer auf und setzt sein Werk fort…
Manchmal versucht es Troma auch mal mit einer Komödie. Das ist dann immer ziemlich abgedreht. Ist in einzelnen Fällen aber trotzdem recht witzig. Schrei lauter!!! ist allerdings mitunter anstrengend anzusehen. Die in weiten Teilen recht slapstickartige Komik ist stellenweise witzig, wird auf anderthalb Stunden Länge aber doch recht nervig. Nichtsdestotrotz ist es irgendwie schon auch ganz lustig sich das anzusehen. Für Freunde überdrehter Horrorkomödien mit viel Blut mag der Film durchaus einiges bieten. Was man kriegt unterscheidet sich aber durchaus von dem was das Cover suggeriert. Das zeigt leicht- beziehungsweise unbekleidete Frauen. Ohne die kommt der Film aber tatsächlich gänzlich aus. Für das was man von Troma gewöhnt ist, ein klarer Pluspunkt im Niveau. Ändert aber nichts daran, dass man mal wieder beim Verkauf versucht Dinge zu suggerieren, die im Film gar nicht vorkommen.
Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 3.02.2015)
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