The Pumaman

Originaltitel: L'uomo puma

Land:             Italien

Jahr:              1980 (MST3k: 1998)

FSK:               unbekannt

 

Spaß:       1 von 5               Niveau:           0 von 5

 

Trash:      3 von 5                Gewalt:          1 von 5

 

Bei der Untersuchung einer  goldene, aztekische Maske stellt sich heraus, dass diese mit einem Fluch belegt ist, dass man sie aber auch benutzen kann, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Es gibt da nur ein kleines Problem: Den Puma-Man. Den Nachfahren eines Außerirdischen, der sich den Azteken dereinst als Gottheit präsentiert hat. Der aktuelle Puma-Man ist nicht nur Europäer. Er weiß auch gar nichts davon. Deswegen kommt ein aztekischer Priester vorbei und erschreckt ihn erst einmal, indem er ihn beispielsweise aus dem Fenster wirft. Beim nächsten Treffen erklärt er es ihm den Sachverhalt mit Worten, wird verständlicherweise aber immer noch nicht wirklich ernst genommen.

Zunächst einmal lässt sich der, noch unwissende, Puma-Man von der Assistentin des glatzköpfigen Weltherrschaftsansichreißer um den Finger gewickelt und in die niederländische Botschaft eingeladen. Da wollen ihn ziemlich bald ein paar Typen vermöbeln, aber er vermöbelt erstmal die Angreifer und flieht auf das Dach. Weil er da nun festsitzt wirft ihm der Aztekenpriester den Puma-Man-Gürtel zu. Da er wenig zu verlieren hat, zieht er den Gürtel an und verwandelt sich auf der Stelle in den Puma‑Man. Einen Superhelden mit klassischem, lächerlichem Superhelden-Outfit. Da das Fliegen bekanntlich eine der Hauptfähigkeiten von Pumas ist, ist er ebenfalls auf der Stelle dazu fähig. Mit seinen neuen Fähigkeiten ist er nicht nur in der Lage vom Dach zu entkommen, sondern auch die Bösewichte gehörig ärgern.

Hauptherausforderung ist zunächst das Auffinden der Maske, um die Welt zu retten. Nachdem er durch etliche Wände gelaufen ist, seinen eigenen Tod vorgetäuscht hat und Bekanntschaft mit dem magischen Kraftfeld des glatzköpfigen Oberbösewichts gemacht hat, kann er diesen schließlich besiegen und die Maske sicherstellen. Nachdem er sie dem Aztekenpriester gegeben hat, bringt der sie an irgendeine aztekische Kultstätte (scheinbar irgendwo in Europa), wo die Außerirdischen sie abholen und ihn gleich mitnehmen. Zurück bleibt nur der Puma-Man mit der Assistentin, die mittlerweile der Gedankenkontrolle der Maske entzogen ist. Zum Abschluss fliegt er noch ein bisschen mit ihr durch die Luft und erklärt ihr, dass kleine Puma-Männer beim Sex in der Luft gemacht werden.

Donald Pleasence soll einmal gesagt haben, dass Puma-Man der schlechteste Film war in dem er jemals mitgespielt hat. Ich weiß nicht in was für Filmen er sonst noch mitgewirkt hat, aber grundsätzlich kann ich mir durchaus vorstellen, dass an dieser Aussage etwas dran ist. Klassisch-lächerlicher Superheldenfilm. Dass Superheldenfilme lächerlich sind, ist ja an sich erstmal nichts Ungewöhnliches. Die Kombination mit Azteken aus den Anden (!) ist aber schon wirklich stark und die außerirdische Zaubermaske spricht nun auch nicht unbedingt für das Niveau dieses Films, der durch lächerliche Visual Effekts auch in Punkto Professionalität nicht gerade beeindruckt.

Im Großen und Ganzen bietet es sich daher durchaus an, sich diesen Film in der Version von Mystery Science Theater 3000 anzusehen. Denn auch wenn der Film an sich recht langweilig sein mag, so gewinnt er durch die MST3k-Kommentierung durchaus an humoristischem Wert.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 4. 1. 2015)

 

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