B.O.R.N. - Die Organjäger

Originaltitel: B.O.R.N. 1

Land:             USA

Jahr:              1988

FSK:               18

 

Spaß:       2 von 5                Niveau:          3 von 5

 

Trash:      2 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

Eine junge Frau läuft im Bikini mit ihrem Freund über den Strand, doch plötzlich kippt sie um. Im Krankenhaus erfahren ihre Eltern, dass es leider kein Spenderorgan für ihre Tochter gibt. Es bleibt nur eine einzige Möglichkeit: der Schwarzmarkt. Da das Zeitfenster viel zu kurz ist, will der Organbeschaffer erst nicht. Schließlich führt die Aussicht auf einen Bonus von 20.000 jedoch zu einer substanziellen Steigerung seiner Organbeschaffungsbereitschaft.

Da es bei Spenderorganen offensichtlich völlig irrelevant ist, ob die Blutgruppe und ähnliche Dinge passen, fährt das Organbeschaffungsteam einfach mit einem Krankenwagen mit eingeschalteter Sirene vor einem Geschäft vor und schnappt sich drei junge Frauen, die gerade aus selbigem herauskommen. Die Sirene soll vermutlich dafür sorgen, dass man unauffälliger ist. So ganz scheint der Plan jedoch nicht aufzugehen denn da ist der Vater, der jungen Damen. Dieser beobachtet das Ganze und versucht auch noch die Innereienräuber aufzuhalten. Letzteres leider nur sehr erfolglos. Ähnlich erfolglos sind allerdings auch die Verbrecher beim Versuch ihn durch Überfahren aus der Welt zu schaffen. Jetzt gibt es einen Zeugen und der trägt einen Cowboyhut.

Die Polizei reagiert zunächst wenig motiviert auf die Vermisstenanzeige. In der Folge redet der Vater mit verschiedenen Leuten, um seine Töchter zu finden. Irgendwelche Organhändler reden auch mit anderen Leuten und was weiß ich wer noch alles mit wem redet. Nachdem etliche Leute miteinander geredet haben, aber ziemlich wenige Leute erschossen wurden, erschießt der Geiselnehmer, der zur Frau des Cowboyhutträgers geschickt wurde dessen kleinen Sohn und seine Frau gleich noch dazu. Damit ist das Maß voll und der Mann mit dem großen Hut begibt sich direkt zum illegalen Organentnahmezentrum in einer Fabrikhalle. Dort ist gerade ein munteres Ausweiden am Gange. Da die Verstärkung auf sich Warten lässt geht der Mann mit dem Cowboyhut zusammen mit einem einzigen Polizisten rein und erschießt in bester Actionmanier eine Menge Verbrecher. Da das Erschießen gerade begonnen hat beginnen die Verbrecher gleich auch noch ein paar der anderen Verbrecher zu erschießen. Nach einer Menge Schießerei und obligatorischer Verfolgungsjagd mit explodierenden Autos sind die Gangster endlich zur Strecke gebracht und der Vater mit dem Cowboyhut hat zumindest einen Teil seiner Töchter wieder.

 

Wenn man mal davon absieht, dass vereinzelt mal ein Mikrofon ins Bild hängt oder dass Autos einfach nur um der Schönheit des Explodierens willen explodieren, muss man eigentlich sagen, dass der Film gar nicht einmal so schlecht ist. Nicht falsch verstehen. Der Film ist wirklich nicht gut und man kann ihn vermutlich auch mit einiger Berechtigung als schlecht bezeichnen. Aber er kommt immerhin aus dem Hause Troma und von denen ist man normalerweise noch mal eine ganz andere Größenordnung in punkto schlecht gewöhnt. Von daher war ich beim Ansehen durchaus positiv überrascht. Was nicht heißt, dass der Film mich so gefesselt hätte, dass ich ihn gebannt angesehen hätte. Zwischendrin gab es dann doch einige etwas längere Passagen bei denen ich geistig nur in zweiter Linie beim Film war. Ganz so weit hat sich B.O.R.N. dann eben doch nicht über das übliche Niveau von Troma erhoben.

 

1 Der Film ist auch bekannt unter dem Titel Merchants of Death.


Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 9.5.2015)

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