Spontaneous Combustion

Originaltitel: Fire Syndrom

Land:             USA

Jahr:              1990

FSK:               16

 

Spaß:       1 von 5                Niveau:          2 von 5

 

Trash:      2 von 5                Gewalt:          2 von 5

 

1955: Ein junges Ehepaar soll ein Anti-Strahlungsserum testen. Dazu setzt man sie in einen Bunker direkt neben einen oberirdischen Kernwaffentest. Der Bunker ist so konzipiert, dass er nur vor der Druckwelle der Wasserstoffbombe schützt, nicht aber vor der Strahlung. Glücklicherweise haben sie sich wenigen Sekunden zuvor das Serum gespritzt. Da der Wirkstoff eine unglaublich kurze Zeit braucht, um seine Wirkung zu entfalten, sind sie nun völlig immun gegen radioaktive Strahlung. Nichtsdestotrotz wirkt die Kombination aus Serum und Strahlung trotzdem irgendwie auf sie, so dass sie die Fähigkeit zur spontanen Selbstentzündung entwickeln. Die macht sich allerdings erst neun Monate später bemerkbar. Kurz nachdem David, das Kind das sie während ihrer Zeit im Bunker gezeugt haben, geboren ist. Kaum ist der Kleine auf der Welt entzünden sich die beiden Eltern selbst und verbrennen bis zur Unkenntlichkeit.

35 Jahre später: David heißt nun Sam und weiß nichts über seine Eltern und die von ihnen geerbten Selbstentzündungsfähigkeiten. In letzter Zeit treten nur immer wieder Fälle von spontaner Selbstentzündung bei Menschen in seinem unmittelbaren Umfeld auf. Im Laufe der Zeit verbrennen immer mehr Menschen und auch Sam fängt öfter selber etwas Feuer. Der Umstand, dass Löschversuche das Feuer verstärken trägt ebenfalls nicht unbedingt zu einer Verminderung des Problems bei. Die Geschichte wird immer verworrener als sich rausstellt, dass der Großvater seiner Ex-Frau, ein reicher Industrieller, der ihn aufgezogen hat, seiner Freundin Pillen gegeben hat, die bei ihm wohl zu den jüngsten Kokelanfällen geführt haben. Über seine Freundin stellt sich schließlich auch noch heraus, dass sie ebenfalls ein Atomtestserumskind ist und zu spontaner Selbstentzündung neigt. Währenddessen verschlimmert sich sein Überhitzungsproblem merklich. Die ganze Situation eskaliert irgendwann völlig und Sam/David verbrennt bis nicht einmal mehr ein Haufen Asche übrig bleibt.

Wenn man bedenkt wie hanebüchen die Vorstellungen und das Halbwissen vieler Leute beim Thema Radioaktivität sind, kann man das Anti-Strahlungsserum und die Selbst- und Fremdentzündung durch pure Geisteskraft, auch durch die Telefonleitung, wohl als sinnvoll durchgehen lassen. Ob das bereits ausreicht, um die Grundlage für einen guten Film zu bilden, darüber kann man nochmal separat diskutieren. Insgesamt fällt Spontaneous Combustion wohl eher nicht in diese Kategorie. Ist mal ganz nett anzusehen, aber vom Hocker hat er mich nicht gerissen.

Quelle für die oben genannten Basisinformationen: imdb (Stand: 9.12.2014)

 

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